Eskalation
Gefährliche Zuspitzung, militärisches Risiko, Kontrollverlust.
Nur in eine Richtung gebraucht: Wenn der Westen reagiert. Dass Putins Raketen Startpunkt und nicht Folge sind, wird stillschweigend unterschlagen.

Souveränität
Recht auf Eigenstaatlichkeit, Unabhängigkeit, Selbstbestimmung.
Wird vom Aggressor verweigert – und vom Westen rhetorisch beklatscht. Als würde ein Prinzip helfen, wenn niemand es verteidigt.

Verhandlungen
Zivilisierter Weg zur Konfliktlösung, friedliche Alternative zum Krieg.
Codewort für „Ukraine soll aufgeben“. Gemeint ist nicht Frieden – gemeint ist Gehorsam.

NATO-Osterweiterung
Westliches Drängen gen Osten, Provokation Russlands, Sicherheitsrisiko.
Freie Staaten machen freie Bündniswahl – Russland nennt das Bedrohung, der Westen nennt es „Erklärung“.

internationale Gemeinschaft
Weltweite Staatengemeinschaft, multilaterale Ordnung, globale Stimme der Vernunft.
Klingt groß, ist aber oft nur ein Raum voller Zuschauer. Die „internationale Gemeinschaft“ hat viele Pressekonferenzen – und wenig Rückgrat.

Landfrieden
Stabilität, Rückkehr zur Normalität, vernünftiger Interessenausgleich.
Das Wort klingt nach Dorfidylle – gemeint ist Kapitulation. Wer einen „Landfrieden“ mit dem Angreifer schließt, begräbt das Recht.

Status quo
Bestehende Ordnung, Gleichgewicht, Ausgangspunkt jeder realistischen Lösung.
Verharmlosung eines untragbaren Zustands. Der „Status quo“ ist oft nichts anderes als institutionalisiertes Unrecht.

Augenhöhe
Respektvoller Dialog zwischen gleichwertigen Partnern.
Moralischer Trick, um Gewaltverhältnisse zu nivellieren. Wer mit Putin auf Augenhöhe verhandeln will, stellt sich auf dieselbe Stufe – und schaut weg, wenn der andere tritt.

Einflusszone
Neutraler geopolitischer Begriff für traditionelle Interessensgebiete von Großmächten.
Code für: „Die da drüben gehören eigentlich nicht zu uns – sollen sie doch mit Russland klarkommen.“

Pragmatismus
Handeln ohne Ideologie – sachlich, vernünftig, nüchtern.
Die Maske des Zynikers. Wer sich „pragmatisch“ nennt, meint oft: Prinzipien sind zu unbequem.

geopolitische Verantwortung
Westliche Pflicht zur Ordnungssicherung, Stabilität, globaler Weitblick.
Schlagwort der Untätigen. Verantwortung, die nicht handelt, ist Rhetorik – und nichts weiter.

NATO-Provokation
Militärisches Muskelspiel des Westens, das Russland angeblich zur Reaktion zwingt.
Gaslighting in geopolitischer Großschrift. Wer der NATO die Schuld am Krieg gibt, glaubt auch, dass das Opfer den Täter gereizt hat.

Unteilbare Sicherheit
Gemeinsames Sicherheitsprinzip aller Staaten, inklusive Russland.
Putins Lieblingsfloskel. Bedeutet: Russland darf alle einschränken, aber niemand Russland.

Verteidigungsfähig
Militärisch gerüstet, abschreckend, souverän.
Westliche Selbstlüge im Wohlfühlgewand. Verteidigungsfähigkeit wird beschworen – aber nicht hergestellt.

Verantwortung übernehmen
Moralisch handeln, Entscheidungen tragen, für Frieden eintreten.
Wird häufig von denen gesagt, die genau das gerade vermeiden. Verantwortung heißt oft: Nichts tun, aber betroffen schauen.

Dialogformate
Veranstaltungen zur Vertrauensbildung, Austauschplattformen, Track-2-Diplomatie.
Sprechrituale mit Denkverbot. In Wahrheit oft: Legitimation durch Einladung. Wer Krieg führt, braucht keine Bühne.

Neutralität
Unparteilichkeit, Vermittlung, moralische Überlegenheit durch Distanz.
Sich selbst aus der Geschichte schreiben. Neutral bleibt nur, wer keine Haltung hat.

Gleichgewicht der Kräfte
Stabilität durch Balance – alle Seiten gewähren Sicherheit.
Ein schöner Begriff für eingefrorene Ungerechtigkeit. Wenn der Aggressor schon im Wohnzimmer steht, bringt Balance nichts.

geopolitische Realität
Sachlicher Blick auf globale Machtverhältnisse, nüchtern, analytisch.
Rationalisierte Kapitulation. „Realität“ heißt in diesen Kontexten oft: Russland darf halt.

Akzeptanz der Realität
Reife, Weitblick, pragmatischer Umgang mit dem Unvermeidlichen.
Heißt übersetzt: Wir tun nichts mehr. Diese „Realität“ ist kein Fakt – sie ist ein Befehl zum Stillhalten.

Ostpolitik
Historisch gewachsene Brückenstrategie – Wandel durch Annäherung.
Chronisch falscher Glaube an Verlässlichkeit durch Nähe. Funktionierte nie dauerhaft – aber wird bis heute verklärt.

Separatisten
Regionale Aufständische, die sich von einem Staat abspalten wollen.
Russische Söldner mit Tarnweste. „Separatist“ war der erste Euphemismus dieses Krieges.

Zivilgesellschaft
Demokratische Kräfte jenseits der Regierung – NGOs, Intellektuelle, Bewegungen.
Wird gern beschworen, wenn man nichts tun, aber so tun will, als würde man was tun. In Russland längst entkernt – im Westen rhetorisch überhöht.

Waffenstillstand
Erster Schritt zum Frieden, Ende der Gewalt, Zeichen der Vernunft.
Einfrieren des Unrechts auf russischen Wunsch. Pause für die Angreifer, Stillstand für die Opfer.

Zeitenwende
Historischer Umbruch, Kurswechsel, entschlossener Neubeginn.
Lautes Wort für leises Zögern. Die eigentliche Wende: vom Anspruch zur Ausrede.

humanitäre Lösung
Politik des Mitgefühls, Rettung von Menschenleben, Schutz der Zivilbevölkerung.
Oft ein Feigenblatt für Rückzug. Wenn man militärisch nicht helfen will, nennt man Wegsehen „humanitär“.

Stabilitätsgarant
Verlässlicher Ordnungsfaktor, beruhigende Macht, sichernde Präsenz.
Der schöne Titel für autoritäre Erpressung. Stabil ist nur, wer sich nicht bewegt – und genau das ist der Plan.

prorussisch
Wertneutrale Beschreibung für politische Nähe zu Russland.
Waschbegriff für Kollaboration. Klingt wie ein Musikgeschmack, meint aber strategische Unterwanderung.

Verantwortung übernehmen
Moralisch handeln, Entscheidungen tragen, für Frieden eintreten.
Wird häufig von denen gesagt, die genau das gerade vermeiden. Verantwortung heißt oft: Nichts tun, aber betroffen schauen.

geopolitische Realität
Sachlicher Blick auf globale Machtverhältnisse, nüchtern, analytisch.
Rationalisierte Kapitulation. „Realität“ heißt in diesen Kontexten oft: Russland darf halt.

Strategische Geduld
Langfristigkeit, Disziplin, kluge Zurückhaltung.
Deckmantel fürs Nichtstun. Geduld ist nur dann Strategie, wenn man überhaupt etwas verfolgt.

Wertebasierte Außenpolitik
Moralischer Kompass, Prinzipientreue, wertegeleitetes Handeln in der Außenpolitik.
Reden wie Kant, handeln wie Schröder. Wo Werte nicht verteidigt, sondern vorgetragen werden.

Missverständnis
Kommunikative Störung, kulturelle Differenz, Fehlinterpretation.
Vernebelung von Vorsatz. Der Angriff war kein Irrtum. Er war Absicht.

Die Ukraine muss sich bewegen
Pragmatismus, Ausgleich, Bewegung statt Blockade.
Der Überfallene soll Schritte auf den Täter zugehen – sonst sei er stur. Dieses Denken macht das Opfer zum Problem.

Militärisch nicht zu gewinnen
Nüchterne Einschätzung, Realismus, kluge Zurückhaltung.
Das sagt man, wenn man nicht gewinnen will. Diese Formel kapituliert nicht vor der Realität – sondern vor dem Willen zur Verantwortung.

Russophobie
Fremdenfeindliche Haltung gegenüber Russland oder russischer Kultur.
Der rhetorische Schutzschild für einen imperialen Aggressor. Wer Gewalt beim Namen nennt, wird zum Hetzer erklärt.

Ukrainekonflikt
Allgemeiner Begriff für den Krieg in der Ukraine – klingt sachlich, objektiv, neutral.
Passiv-aggressive Verharmlosung für einen Vernichtungskrieg. „Konflikt“ verschweigt Täter, Opfer, Ziel.

Realpolitik
Nüchterne Vernunft, strategischer Weitblick, Interessenabwägung.
Moralische Kapitulation mit Diplomatenlächeln. Real ist nur der Zynismus.

Pragmatismus
Handeln ohne Ideologie – sachlich, vernünftig, nüchtern.
Die Maske des Zynikers. Wer sich „pragmatisch“ nennt, meint oft: Prinzipien sind zu unbequem.

Ostpolitik
Historisch gewachsene Brückenstrategie – Wandel durch Annäherung.
Chronisch falscher Glaube an Verlässlichkeit durch Nähe. Funktionierte nie dauerhaft – aber wird bis heute verklärt.

humanitäre Lösung
Politik des Mitgefühls, Rettung von Menschenleben, Schutz der Zivilbevölkerung.
Oft ein Feigenblatt für Rückzug. Wenn man militärisch nicht helfen will, nennt man Wegsehen „humanitär“.

Pragmatismus
Handeln ohne Ideologie – sachlich, vernünftig, nüchtern.
Die Maske des Zynikers. Wer sich „pragmatisch“ nennt, meint oft: Prinzipien sind zu unbequem.

Dialogformate
Veranstaltungen zur Vertrauensbildung, Austauschplattformen, Track-2-Diplomatie.
Sprechrituale mit Denkverbot. In Wahrheit oft: Legitimation durch Einladung. Wer Krieg führt, braucht keine Bühne.

Militärisch nicht zu gewinnen
Nüchterne Einschätzung, Realismus, kluge Zurückhaltung.
Das sagt man, wenn man nicht gewinnen will. Diese Formel kapituliert nicht vor der Realität – sondern vor dem Willen zur Verantwortung.

Ausgewogene Berichterstattung
Presseethik, journalistische Neutralität, Meinungsvielfalt.
Ein Einfallstor für Propaganda. Wenn Täter und Opfer gleich viel Raum bekommen, siegt die Lüge.

Einflusszone
Neutraler geopolitischer Begriff für traditionelle Interessensgebiete von Großmächten.
Code für: „Die da drüben gehören eigentlich nicht zu uns – sollen sie doch mit Russland klarkommen.“

Verantwortung übernehmen
Moralisch handeln, Entscheidungen tragen, für Frieden eintreten.
Wird häufig von denen gesagt, die genau das gerade vermeiden. Verantwortung heißt oft: Nichts tun, aber betroffen schauen.

Landfrieden
Stabilität, Rückkehr zur Normalität, vernünftiger Interessenausgleich.
Das Wort klingt nach Dorfidylle – gemeint ist Kapitulation. Wer einen „Landfrieden“ mit dem Angreifer schließt, begräbt das Recht.

Korridor der Möglichkeiten
Offenheit, pragmatische Handlungsfreiheit, strategische Optionen.
Euphemismus für planlose Passivität. Wenn niemand Verantwortung übernehmen will, nennt man Stillstand plötzlich „Option“.

Multipolare Weltordnung
Gerechte Verteilung globaler Macht, Ende westlicher Dominanz.
Zerfaserte Welt mit Vetorecht für Gewaltherrscher. Multipolar heißt oft: gar keine Ordnung mehr.
